„Dein
Reich komme.“
(Matthäus
6:10 // Schlachter 2000)
Das Königreich. Eigentlich steht das Wort
im griechischen (Basileia) für die Königsherrschaft. Also bitten wir im Vater
Unser nicht unbedingt um ein Königreich mit definierten Grenzen, sondern um
eine Herrschaft. Wir wollen, dass Gottes Herrschaft Realität wird.
Im Lukas 17:20+21 hören wir von Jesus die
Erklärung: „Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte. Man
wird nicht sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes
ist mitten unter euch.“
Paulus ergänzt im Römer 14:17+18: „Denn
das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und
Freude im Heiligen Geist; wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig
und auch von den Menschen geschätzt.“
Wenn wir also Christus dienen, seine
Gebote halten, Gott lieben, einander lieben, unsere Nachbarn lieben, unsere
Feinde lieben (!), dann fördern wir das Kommen von Gottes Reich. Unsere
gefallene Welt braucht Menschen, die sich nicht den Regeln dieser Welt
unterordnen, sondern die einem Höheren gehorsam sind. All das müssen wir nicht
aus eigener Kraft tun, denn die ist endlich, und das hat auch Paulus kapiert: „Ich
vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“ (Philipper 4:13) Jesus
sieht das übrigens genauso: „Bei den Menschen ist dies unmöglich; aber bei Gott
sind alle Dinge möglich.“ (Matthäus 19:26)
Verlassen wir uns also auf Gott, dem
nichts unmöglich ist, auf seinen Sohn Jesus, der uns stark macht, und auf den
Heiligen Geist, der immer bei uns und in uns und um uns ist.
Frage: Was kann ich hier und heute, da wo
Gott mich hingestellt hat, tun, um sein Königreich voranzubringen? Was muss ich
an mir ändern, um Gott mehr in mir und durch mich wirken zu lassen?
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