Alle Gläubigen waren aber beisammen und hatten alle Dinge gemeinsam; sie
verkauften die Güter und Besitztümer und verteilten sie unter alle, je nachdem
einer bedürftig war.
(Apostelgeschichte 2:44+45 // Schlachter 2000)
Das ist so quasi eine Ergänzung zu
gestern. Da ging es um die Einmütigkeit und die Beständigkeit dieser allerersten
Gemeinde, dieser Jesus-Nachfolger, dieser Keimzelle dessen, was heute die Welt
umspannt und in vielen Varianten auf allen Kontinenten und in allen Ländern
vertreten ist.
Sie waren beisammen, heißt es. Sie gingen
also nicht nur zusammen in den Tempel, und feierten gemeinsam das Abendmahl in
ihren Häusern. Die Kirchen waren damals noch nicht gebaut, das ist auch gar
nicht notwendig, denn „der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die von Händen
gemacht sind“ können wir in der Apostelgeschichte 7:48 lesen. Die Gemeinden
trafen sich in den Häusern und feiern Gottesdienst, so wie wir das in Zeiten
von Covid-19 auch hier bei uns zuhause machen.
Schön ist auch, dass die Gemeinde das Wort
von Jesus ernst genommen hat. Sie haben ihre Besitztümer zusammengelegt, so
dass der geringste Bruder keine Not litt und es wahrscheinlich dem wohlhabenderen
auch an nichts fehlte. Für mich ist das ein wunderschönes Bild wie wir als
Gemeinde funktionieren sollten. Wenn der Klingelbeutel oder Gabenteller durch
die Reihen geht sollte jedes Mitglied das Recht haben, etwas herauszunehmen,
wenn er oder sie es braucht. Das wäre ein starkes Bild einer Gemeinschaft, die
Jesus als ihren Kopf hat. Was können wir heute und in der kommenden Woche tun
für jemand der bedürftig ist?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen