Dienstag, 31. März 2020

31. März 2020: von Sünde und Vergebung


Wohl dem, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der HERR keine Schuld anrechnet, und in dessen Geist keine Falschheit ist! Als ich es verschwieg, da verfielen meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag. Denn deine Hand lag schwer auf mir Tag und Nacht, sodass mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürr wird. Da bekannte ich dir meine Sünde und verbarg meine Schuld nicht; ich sprach: »Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen!« Da vergabst du mir meine Sündenschuld.
(Psalm 32:1-5 // Schlachter 2000

Wir haben alle schon mal was angestellt. Das weiß sogar der Apostel Paulus, wenn er schreibt (Römer 3:10) „Es ist keiner gerecht, auch nicht einer“, und dabei zitiert er nur Psalm 14. Selbst David, der König, der Mann nach dem Herzen Gottes (1. Samuel 13:14), war unter anderem ein Ehebrecher und ein Mörder. Verdient hätte er den Tod, aber bekommen hat er die Gnade, die Aufhebung der rechtmäßig verhängten Strafe. Im Exodus 2:12 lesen wir von Mose der „sich nach allen Seiten umschaut“ und dann einen Ägypter erschlägt und im Sand verscharrt. Er hat nur etwas vergessen, nämlich den Blick nach oben.

Bei einem allmächtigen, allgegenwärtigen und allwissenden Gott müssen wir damit rechnen, dass er unsere Sünden, unsere Fehler kennt, auch wenn wir sie noch gerne im Sand verbuddeln würden. Aber so funktioniert Gott nicht. Wenn wir unsere Sünden verschweigen und versuchen, unsere Schuld zu verbergen, dann werden wir schwach, wie der Psalmist es so eindringlich beschreibt.

Die Lösung? Wir gehen zu Gott, unserem Vater, unserem Schöpfer, und wir bekennen unsere Schuld. Wir dürfen vor ihn treten ohne Angst und ihn um Vergebung bitten, so wie auch wir denen vergeben, die sich gegen uns verschuldet haben. Dann kehrt die Freude wieder bei uns ein. Und so schließt der Psalm auch ab:

Freut euch an dem HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten, und jubelt alle, die ihr aufrichtigen Herzens seid!

Ich möchte mich und Euch ermutigen, diese Freude zu suchen und zu finden. Sie besteht darin, dass wir mit Gott „im Reinen“ sind. Darin liegt Segen!

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