Betet
ohne Unterlass!
(1.
Thessalonicher 5,17 // Schlachter 2000)
Das ist eine Aufforderung von Paulus (und
Silvanus und Timotheus, Paulus hatte Mitstreiter und Mitschreiber, die wir
nicht unterschlagen dürfen) an die Gemeinde der Thessalonicher. Eingebettet
zwischen zwei ähnlich kurzen Aufforderungen zur Freude und zur Dankbarkeit
fordert er nun die Gemeinde auf, ohne Unterlass zu beten, also beständig im
Gebet zu sein oder im Gebet nicht nachzulassen.
„Das Gebet ist ein Reden des Herzens mit
Gott in Bitte und Fürbitte, Dank und Anbetung.“ So habe ich es Anno 1983 (?) in
Bad Liebenzell im Konfirmandenseminar auswendig gelernt. Das müsste direkt aus
Luther’s Kleinem Katechismus sein.
Es gibt Zeiten, da bete ich mehr, und es
gibt Zeiten, da bete ich weniger. Eigentlich habe ich eine Liste von
Gebetsanliegen. Da geht es um Menschen und Themen und Dinge, die mich bewegen. Eigentlich
möchte ich mir mindestens einmal am Tag Zeit nehmen, um vor meinen Schöpfer zu
treten, um diese Dinge mit ihm anzusprechen. Manchmal klappt das, und manchmal
klappt das nicht. Wenn ich mir Jesus als mein Vorbild anschaue, dann hat er
sich vor wichtigen Entscheidungen oder Ereignissen immer Zeit genommen, um mit
seinem Vater ins Gespräch zu gehen. Da muss ich echt noch an mir arbeiten.
Frage: Wie ist mein Gebetsleben? Wie
wichtig ist mir das Reden des Herzens mit Gott? Nehme ich mir Zeit dafür … oder
gibt es nur ein kurzes Gebet vor dem Essen und ein kleines Wort zur Nacht? Was
kann ich tun, um die Kommunikation mit meinem Schöpfer zu verbessern?
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