Mittwoch, 29. April 2020

29. April 2020: vom Gebet


Betet ohne Unterlass!
(1. Thessalonicher 5,17 // Schlachter 2000)

Das ist eine Aufforderung von Paulus (und Silvanus und Timotheus, Paulus hatte Mitstreiter und Mitschreiber, die wir nicht unterschlagen dürfen) an die Gemeinde der Thessalonicher. Eingebettet zwischen zwei ähnlich kurzen Aufforderungen zur Freude und zur Dankbarkeit fordert er nun die Gemeinde auf, ohne Unterlass zu beten, also beständig im Gebet zu sein oder im Gebet nicht nachzulassen.

„Das Gebet ist ein Reden des Herzens mit Gott in Bitte und Fürbitte, Dank und Anbetung.“ So habe ich es Anno 1983 (?) in Bad Liebenzell im Konfirmandenseminar auswendig gelernt. Das müsste direkt aus Luther’s Kleinem Katechismus sein.

Es gibt Zeiten, da bete ich mehr, und es gibt Zeiten, da bete ich weniger. Eigentlich habe ich eine Liste von Gebetsanliegen. Da geht es um Menschen und Themen und Dinge, die mich bewegen. Eigentlich möchte ich mir mindestens einmal am Tag Zeit nehmen, um vor meinen Schöpfer zu treten, um diese Dinge mit ihm anzusprechen. Manchmal klappt das, und manchmal klappt das nicht. Wenn ich mir Jesus als mein Vorbild anschaue, dann hat er sich vor wichtigen Entscheidungen oder Ereignissen immer Zeit genommen, um mit seinem Vater ins Gespräch zu gehen. Da muss ich echt noch an mir arbeiten.

Frage: Wie ist mein Gebetsleben? Wie wichtig ist mir das Reden des Herzens mit Gott? Nehme ich mir Zeit dafür … oder gibt es nur ein kurzes Gebet vor dem Essen und ein kleines Wort zur Nacht? Was kann ich tun, um die Kommunikation mit meinem Schöpfer zu verbessern?



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