“Seid still und erkennt, dass ich Gott bin; ich werde erhaben sein unter
den Völkern, ich werde erhaben sein auf der Erde.”
(Psalm 46:11 // Schlachter
2000)
Die Welt ist laut. Geräusche scheinen
unser Leben zu bestimmen. Vom Wecker der uns morgens aus dem Bett holt bis zur
Fitness Uhr die uns abends daran erinnert, dass es Zeit zum Schlafen gehen ist,
Dazwischen liegt ein Tag voller Gespräche, wir reden und hören hoffentlich auch
zu, das Telefon vibriert, der Computer macht „ping“ – schon wieder eine neue
E-Mail, es klingelt an der Tür. Es ist ein Ansturm von Eindrücken der
verarbeitet werden muss. Der Kopf wird voll. Was habe ich noch alles zu tun? Es
sind so viele Aufgaben und so wenige Stunden. Auch in unserer Zeit des
beschränkten Ausgangs haben wir noch keinen perfekten Sabbat erreicht an dem
wir wie Gott am siebten Tag von unseren Werken ruhen.
Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.
So lautet ein altes Sprichwort. Und was ruft uns der Psalmist (ausnahmsweise
einmal nicht David, sondern die Söhne Korahs) zu? Wir sollen still sein. Andere
Übersetzungen machen daraus ein „hör auf zu Kämpfen“ oder auch einfach nur ein
„hört auf.“ Als Piktogramm wäre wohl ein großes STOP-Schild angebracht wie es
uns an manchen Straßenkreuzungen begegnet. Wir sollen nicht nur bremsen,
langsamer tun, sondern wir sollen anhalten. Innehalten. Und das hat einen
Grund. Wir Menschen müssen manchmal wieder zu der Erkenntnis gebracht werden,
dass wir eben nicht auf der Vorfahrtstraße sind, sondern Gott. Das Leben dreht
sich nicht um uns, sondern um IHN. Er wird erhaben sein unter den Völkern, ja,
sogar auf der ganzen Erde.
Haltet inne. Macht eine Pause im
hektischen Alltag. Schaltet das Handy und den Fernseher ab. Nehmt Euch Zeit für
Gott und mit Gott. Schaut Euch seine wunderbare Schöpfung an und erkennt ihn.
Unsere Zeit steht sowieso in seinen Händen, und nun können wir ruhig sein in
IHM.
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