Herr,
unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde, der du deine
Hoheit über die Himmel gesetzt hast! … Wenn ich deinen Himmel betrachte, das
Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
Was
ist der Mensch, daß du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, daß du auf
ihn achtest? Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel; mit
Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrscher über die
Werke deiner Hände gemacht; alles hast du unter seine Füße gelegt …
(Psalm
8 // Schlachter 2000)
Gestern Morgen kam unser kleiner Mann
(Joshua) mit meiner Bibel in der Hand angelaufen. Er gab mir den Auftrag, ihm
etwas vorzulesen. Ich öffnete die Bibel mehr oder weniger zufällig und bin beim
Psalm 8 gelandet.
Es sind wunderschöne Worte die uns König
David, ein Mann nach dem Herzen Gottes, hier mit auf den Weg gibt. Ja, Gottes
Name ist wirklich herrlich in allen Landen, und zwar im wahrsten Sinne des
Wortes. Es gibt kein gottloses Land, Er ist einfach überall der Herr. Und wenn
ich mir Seine Schöpfung betrachte, das wunderbare Werk, das an vielen Stellen
der Bibel so schön beschrieben wird, dann fühle ich mich manchmal ganz klein.
Ob es riesige Berge wie die Alpen oder der
Himalaya oder die Rocky Mountains sind, oder tiefe Schluchten wie der Grand
Canyon, ob es große Flüsse sind wie Donau oder Rhein oder etwas kleinere, ob es
einfach nur ein knallroter Marienkäfer ist oder ein kletterndes Eichhörnchen –
Gott hat das alles gemacht.
Und trotzdem denkt er an uns! Er achtet
auf uns! Wir sind nur wenig niedriger als die Engel, wir sind von Gott gekrönt,
wir dürfen über das Werk seiner Hände herrschen das uns zu Füssen liegt. Was
für eine Gewissheit. Leben wir in ihr? Entspricht das unserer Identität? Fühlen
wir uns so, als ob der Schöpfer des Universums an uns denkt? Das sollte uns
wirklich zu denken geben …
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen